Nachstarbehandlung
Ein Nachstar entwickelt sich bei bis zu 60% der an der Katarakt operierten Augen.
Laserbehandlung bei diabetischen Netzhautveränderungen
Bei Vorhandensein eines Makulaödems oder bei proliferativer Retinopathie (siehe Diabetes) können Laserbehandlungen eine weitere Verschlechterung aufhalten.
Sonstige Netzhautveränderungen
Die häufigste Ursache für eine Netzhautablösung ist ein Netzhautloch.
Nachstar | Kapselfibrose
Nach einer Operation am Grauen Star (Katarakt-Operation) kann sich innerhalb von Monaten eine neue Eintrübung an der verbliebenen Hinterkapsel der Linse bilden. Die Sehkraft ist dann erneut herabgesetzt. Bei der Operation des Grauen Stars wird in den allermeisten Fällen die Hinterkapsel der Linse belassen, um davor eine Kunstlinse einzusetzen. Dort können sich jedoch neue faserige Strukturen in der Sehachse bilden (Kapselfibrose), da bestimmte Zellen der Linsenhülle noch vorhanden sind. Selten befinden sich auch noch Linsenreste innerhalb der Kapsel, die sich weiter eintrüben. Ein Nachstar entwickelt sich bei bis zu 60% der an der Katarakt operierten Augen.
Symptome
Nachdem durch die vorhergehende Operation die Sehstärke zunächst in der Regel verbessert werden konnte, kommt es beim Nachstar zur allmählichen erneuten Herabsetzung der Sehkraft. Es besteht Verschwommensehen und bisweilen eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit.
Therapie
Für eine Laserbehandlung des Nachstars wird zunächst das Auge durch Tropfen örtlich betäubt. Dann wird ein Kontaktglas auf das Auge gesetzt. An einer Spaltlampe wird unter Sicht durch ein Vergrößerungsglas durch Laserstrahlen der Nachstar in der Mitte aufgetrennt. Es bildet sich sofort eine Lücke, durch die wieder ungetrübtes Sehen möglich ist.